STELL DIR VOR, ALLE BOMBEN WÄREN AUS PAPIER...
Obwohl die Skulptur "Paperbomb" aus Aluminium geschaffen wurde, wirkt sie leicht und erinnert an die Fragilität des Materials Papier. Die scheinbar zarte Erscheinung der Skulptur soll zeigen, wie zerbrechlich der Frieden ist. Als Mahnmal gegen das Vergessen verkörpert sie die Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft, die durch Freundschaft und Versöhnung geebnet wird.
Nezilla inspirierte die Geschichte der Hibakusha Sadako Sasaki, die als elfjähriges Mädchen in Folge atomarer Strahlenschäden an Leukämie erkrankt war. In der Hoffnung auf Heilung faltete sie vergeblich 1600 Origami-Kraniche, die zum Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Kriegswiderstandes wurden.
Neben den bereits in Tulle und auf dem Hartmannswillerkopf installierten Skulpturen finden im nächsten Jahr zwei weitere "Paperbombs" dauerhafte Ausstellungsorte. Sowohl im Zeughausgarten der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim als auch in Oradour-sur-Glane in Frankreich werden die Skulpturen als kraftvolle Friedensbotschaft zu sehen sein. Finanziert wird die Installation der "Paperbomb" durch private Spenden des Mannheimer Salon Diplomatique, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die internationale Verständigung, völkerübergreifende Freundschaft, Toleranz sowie Bildung und bürgerschaftliches Engagement zu stärken.